2011
2013
ZUM VIERTEN MAL > DER OscART > EIN PREIS FÜR DIE KUNST

Im Rahmen eines Festaktes wurden am Montag, dem 19. September 2005, um 19.00 Uhr
im Marmorsaal des Belvedere, Wien die OscARTs 2005 vergeben.

OscART05 > Die PreisträgerInnen Die Preisverleihung Presse

 

Die PreisträgerInnen des OscART 2005

OscART 2005 für besondere Leistungen in der Kategorie "Zeitgenössische Galerien"

"Der Einsatz, den Rosemarie Schwarzwälder seit den späten siebziger und frühen achtziger Jahren für die Kunst leistet, ging von Beginn an weit über die Anforderungen einer Kunstgalerie hinaus, und direkt über zu jenen, die heute eigentlich an eine Kunsthalle gestellt werden." Mit diesen Worten dankte Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft, in seiner Laudatio Rosemarie Schwarzwälder für ihre unermüdliche Vermittlungsarbeit als Galeristin, die dazu beigetragen hat "dass Wien heute als eine 'Kunststadt', eine Stadt der Bildenden Kunst gilt, und eine tief verankerte internationale Positionierung auf diesem Sektor erfahren hat." Für ihre Leistungen erhielt Rosemarie Schwarzwälder vom Wiener Gremium „Der Kunsthandel“ den OscART 2005 in der Kategorie „Zeitgenössische Galerien“.

Rosemarie Schwarzwälder, Galerie nächst St. Stephan, Wien
Courtesy Galerie nächst St. Stephan, Wien

 
OscART 2005 für besondere Leistungen in der Kategorie "Klassischer Kunsthandel"
Ihre Faszination und ihre  Leidenschaft, vor allem aber ihr umfangreiches Fachwissen, haben Elisabeth Sturm-Bednarczyk zu einer international anerkannten Kunsthandwerkexpertin für barocke und  klassizistische Porzellane gemacht. Für diese außerordentliche Leistung hat die in Polen geborene und in Wien aufgewachsene Kunsthändlerin vom Wiener Gremium „Der Kunsthandel“ den OscART 2005 in der Kategorie „Klassischer Kunsthandel“ erhalten. (Laudatio: Dr. Fritz Aichinger, Spartenobmann für die Sparte Handel)

Elisabeth Sturm-Bednarczyk, Kunsthandlung Czeslaw Bednarczyk, Wien
Foto: Elisabeth Sturm-Bednarczy

 
OscART 2005 für besondere Leistungen in der Kategorie "Publikationstätigkeit"
„Geht es in der Kunstpublizistik darum, die Sache der Kunst nicht gegen eine Öffentlichkeit, sondern für eine Öffentlichkeit zu vertreten, kann ich mir keinen besseren Träger des OscART für Kunstpublizistik vorstellen als Klaus Albrecht Schröder.“ Mit diesen Worten würdigte Dr. Konrad Paul Liessmann in seiner Laudatio den Direktor der Albertina und strich weiters mit aller Deutlichkeit heraus: „Den OscART für Kunstpublizistik verdient Klaus Albrecht Schröder aber meines Erachtens schon allein für eine Fähigkeit und Begabung, die gleichsam die Urszene publizistischer, also öffentlichkeitswirksamer Tätigkeit markiert: die freie Rede.“ Dr. Klaus Albrecht Schröder erhielt den OscART 2005 in der Kategorie „Publikationstätigkeit“.

Dr. Klaus Albrecht Schröder, Direktor, Albertina, Wien
Foto: Albertina, Wien (Andreas Scheiblecker)

 
OscART 2005 für sein Lebenswerk als Sammler
In seiner Laudatio dankte der Generaldirektor des Kunsthistorischen Museum Wien, Dr. Wilfried Seipel, dem Sammler und Spezialisten für Glaskunst, Prof. Rudolf von Strasser, für sein „Lebenswerk“: „In unserer schnelllebigen Zeit spielt die Kultur des Sammelns und Bewahrens eine wichtige Rolle. Sammlungen tragen wesentlich zur Vermittlung von Wissen über die Vergangenheit bei. Prof. Rudolf von Strasser hat seine Kunstsammlung öffentlich verfügbar gemacht und damit über seine Sammelleidenschaft hinaus auch großes Engagement für unsere Gesellschaft bewiesen.“

Prof. Rudolf von Strasser
Foto: Prof. Rudolf von Strasser