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ZUM DRITTEN MAL > DER OscART > EIN PREIS FÜR DIE KUNST

Im Rahmen eines Festaktes wurden am Dienstag, dem 27. April 2004, um 19.00 Uhr
im LIECHTENSTEIN MUSEUM, Wien die OscARTs 2004 vergeben.

OscART04 > Die PreisträgerInnen Die Preisverleihung Presse

 

Die PreisträgerInnen des OscART 2004

OscART 2004 für besondere Leistungen in der Kategorie "Zeitgenössische Galerien"

"Mit einer enormen Leidenschaft und geradezu sportlichen Ausdauer zählt Dr. Ursula Krinzinger seit fast zwei Jahrzehnten zu den wichtigsten Triebkräften im Wiener Kunstleben: nicht nur als Expertin für die Kunst der Gegenwart, sondern auch als aktive Netzwerkerin zwischen Metropolen wie Paris, Hamburg, London und Miami", beschreibt Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Amtsführender Stadtrat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Wien, den unermüdlichen Einsatz von Dr. Ursula Krinzinger, mit dem sie ihre Galerie führt. Sie erhielt den OscART 2004 für besondere Leistungen in der Kategorie "Zeitgenössische Galerien".

Dr. Ursula Krinzinger, Galerie Krinzinger, Wien
Foto: Christoph Scharf

 
OscART 2004 für besondere Leistungen in der Kategorie "Klassischer Kunsthandel"
Qualität, Diskretion und Seriosität sind Prinzipien des Kunsthandels, die Herbert Asenbaum in seiner langen Tätigkeit als Händler immer hochgehalten hat und deren Durchsetzung ihm auch als Mitglied des Gremiums der Kunsthändler der Wirtschaftskammer Wien ein wichtiges Anliegen war. Für besondere Leistungen in der Kategorie "Klassischer Kunsthandel" erhielt er den OscART 2004. (Laudator: Prof. Dr. Hermann Fillitz)

Herbert Asenbaum, Kunsthandel Herbert Asenbaum, Wien
Foto: Herbert Asenbaum

 
OscART 2004 für besondere Leistungen in der Kategorie "Kunstpublizistik"
Einer breiten Öffentlichkeit Kunst näher zu bringen und auch die Wirtschaft von der Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Kunst zu überzeugen, war und ist ein Anliegen, das Helmut A. Gansterer in seinen Funktionen als Journalist und Herausgeber des Trend immer verfolgt hat und wofür er mit dem OscART 2004 besondere Leistungen in der Kategorie "Kunstpublizistik" ausgezeichnet wurde. (Laudator: Prof. Ernst Hilger)

Helmut A. Gansterer
Foto: Wirtschaftsmagazin Trend

 
OscART 2004 für sein Lebenswerk als Ausstellungsmacher und Museumsleiter
Für die Eröffnung eines neuen Museums, für seine langjährige und erfolgreiche Karriere als Kurator, Museumsdirektor und Kunstvermittler, die in der glanzvollen Eröffnung des  neuen LENTOS Kunstmuseum Linz gipfelte, wurde Prof. Peter Baum gewürdigt. Er erhielt den OscART 2004 für sein Lebenswerk als Ausstellungsmacher und Museumsleiter. (Laudator: Prof. Hermann Nitsch)

Prof. Peter Baum, Direktor a.D., LENTOS Kunstmuseum Linz
Foto: maschekS.

 
OscART 2004 für besondere Verdienste um die Eröffnung des Liechtenstein Museum in Wien
an Presse- und Informationsamt, Vaduz
Die Geschichte des Fürstenhauses Liechtenstein ist seit jeher eng mit dem Sammeln von Kunst verbunden. Die Fürstliche Familie hat in mehr als drei Jahrhunderten eine der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen der Welt aufgebaut und diese in ihren Schlössern und Palais immer wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Eröffnung des LIECHTENSTEIN MUSEUM stellt ein herausragendes Ereignis in der Wiener Museumslandschaft dar. Es ist der Initiative I. I. D. D. Fürst Hans-Adam II. und Fürstin Marie von und zu Liechtenstein zu danken, dass das Palais Liechtenstein wieder die bedeutendsten Werke der Fürstlichen Sammlungen beherbergt, wo sie bereits bis 1938 zu sehen waren. Wien erhält damit einen neuen Anziehungspunkt, der die Attraktivität der Stadt als internationale und aus der Tradition gewachsene Metropole der Kunst und Kultur nochmals verstärkt. Diese beispiellose Initiative, die sich in der kompromisslosen Pflege und sukzessiven Erweiterung der Privatsammlung durch das Fürstenpaar manifestiert, hat sowohl dem internationalen als auch dem österreichischen Kunsthandel bedeutende Impulse gegeben.

I. I. D. D. Fürst Hans-Adam II., Fürstin Marie von und zu Liechtenstein
Foto: Close up AG, FL 9495 Triesen

 
OscART 2004 Sonderpreis
Erstmals hat sich die Jury auch entschlossen, einen Sonderpreis zu vergeben, und zwar an die Projektgruppe zum 100. Geburtstag der Wiener Werkstätte (Galerie Bel Etage, Dorotheum, Galerie bei der Albertina, Galerie Kovacek & Zetter, Wien Museum, Wiener Kunstauktionen GmbH, MAK, Kunsthandel Elisabeth Michitsch, Patrick Kovacs Kunsthandel), die mit ihrer beispielgebenden Kooperation gezeigt hat, dass sich Wettbewerb und Zusammenarbeit vereinen lassen. (Laudator: Dr. Fritz Aichinger, Spartenobmann der Sparte Handel der WK Wien)